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Steinmarder vertreiben

Ein wütender Steinmarder mit aufgerissener Schnauze in dem Motorraum eines Kraftfahrzeuges.

Der Steinmarder – auch Hausmarder genannt – ist ein Raubtier und zählt zu den „Echten Mardern". Er kommt in Mitteleuropa am häufigsten vor und nistet sich gerne auf Dachböden, in Schuppen oder Garagen ein, wo er eine Menge Schäden verursachen kann. Hier sind Schäden an Dachisolierungen, Kabeln im Haus oder an Autos, sowie Schläuchen keine Seltenheit.

Der Steinmarder ist ein, an die jeweilige Situation zweckmäßig angepasster, Allesfresser und verursacht durch seinen Beißtrieb viele Schäden. Er ist nachtaktiv und hält für gewöhnlich Winterschlaf. Nur wenn er einen gut geschützten Nistplatz gefunden hat, der trocken und warm ist, bleibt er auch im Winter aktiv. In erster Linie ist der Steinmarder nur wegen seines zerstörerischen Wesens verhasst.

Steinmarder sind Einzelgänger, die ihr Revier markieren, um dieses vor gleichgeschlechtigen Mardern zu schützen. Nur zur Paarungszeit im Sommer kommen sie zusammen, außerhalb dieser Zeit meiden Marder ihre Artgenossen. Bedingt durch eine Eiruhe („Vortragezeit“) liegen zwischen Paarung und Geburt ungefähr acht Monate, die eigentliche Tragezeit beträgt jedoch nur einen Monat. Ein Weibchen kann zwischen drei bis vier Junge bekommen.

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Waschbären im Garten als Symbolbild für Waschbären bekämpfen.

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Wütender Steinmarder als Symbolbild für Steinmarder abwehren.

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Woran erkenne ich einen Befall durch Steinmarder?

Steinmarder auf dem Dachboden oder in der Garage verraten sich häufig durch ihr Verhalten. Auf der Suche nach Futter und bei der Pflege ihrer Jungen hinterlassen sie Spuren, die auf einen Steinmarderbefall schließen lassen. Zehn Anzeichen an denen Sie Steinmarder erkennen:

Marderkot (längliche Würste, ähnlich wie Katzenkot) und Urinpfützen auf dem Dachboden, in Schuppen oder Garage
Ammoniak ähnlicher, beißender Geruch verursacht durch verwesende Beutetiere, Urin und Kot
Geräusche sind meist nur Nachts zu hören, da der Marder nachtaktiv ist
Verwesende Beutetiere und Futterreste auf dem Dachboden
Eingeschlepptes Nistmaterial wie Haare, Federn oder Pflanzenmaterial
Kratz-, Polter- und Scharrgeräusche auf dem Dachboden, in Garagen oder Schuppen
Fraß- und Kratzspuren an Dachisolierungen, Kabeln oder Schläuchen
Kletterspuren zwischen Regenrinnen und Hauswand
Weiteres Ungeziefer, angelockt durch verwesende Beutetiere
Laufspuren (Fußabdrücke) vom Marder um das Haus herum